Meine Gedanken zum anonymen Postwurf

Liebe Unteracherinnen!
Liebe Unteracher!

Gerne würde ich in der Vorweihnachtszeit über die vielen positiven Dinge in unserer Gemeinde berichten, doch leider müssen wir uns in diesen Tagen wieder mit einem anonymen Postwurf beschäftigen, der nur eines bewirkt, nämlich wieder einen großen Graben durch Unterach zu ziehen.

Gerade in der heutigen Zeit werden Zeitungsartikel, Postings in Sozialen Netzwerken oder Stammtischgeschichten ungeachtet ihres Wahrheitsgehaltes geteilt, weitergegeben oder wie in diesem Postwurf selber in Umlauf gebracht.

Da wird dazu gedichtet auf „Teufel komm raus“ ohne Rücksicht auf die Folgen! „Da gibt es einen Bürgermeister der spekuliert am Bauamt vorbei mit einem Tourismusprojekt auf einem Grund der nicht einmal Bauland ist!“ Vielleicht haben sich auch manche gedacht, dass da schon was dran sein wird, wenn es so geschrieben steht! Doch an dieser Aussage stimmt eigentlich gar nichts. Ja es gibt ein touristisches Projekt, welches auf der BH Vöcklabruck eingereicht wurde, geplant auf einem Grundstück, welches extra schon seit Jahren als touristisches Bauland ausgewiesen ist. Des Weiteren prüft gerade die Naturschutzbehörde (untersteht richtigerweise LR Haimbuchner) dieses Projekt und hat von der Baubehörde Unterach eine Stellungnahme dazu verlangt.

Genug zum Sachverhalt. Viel wichtiger für mich als Bürgermeister ist die Tatsache, dass der anonyme Verfasser dieses Unwissen ganz leicht hätte klären können. Ein Anruf oder ein Besuch auf der Gemeinde hätte verhindert, dass wieder Gerüchte oder Unwahrheiten die Unteracher Bevölkerung verunsichern!

Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung und soll diese auch vertreten, aber in einer Art und Weise, die es dem anderen ermöglicht, dazu Stellung zu nehmen. Anonyme Postings, deren Wahrheitsgehalt vorher nicht einmal überprüft wurde, sind für mich kein geeignetes Mittel und haben auch mit einer partnerschaftlichen Diskussionskultur nichts zu tun! Zu viele anonyme Aussendungen haben unser Gemeindeleben in den letzten Jahren negativ beeinflusst und bei dem Wort „Postwurf“ verdrehen viele schon angewidert die Augen!

Gerne würde ich mich mit dem Verfasser des „gelben Zettels“ unterhalten, auch unter vier Augen, sozusagen anonym, wenn er oder sie wirklich den Wunsch hat, anonym zu bleiben (das garantiere ich) in der Hoffnung für die Zukunft solche Aktionen zu verhindern, die Unterach nicht weiterbringen sondern nur entzweien!

Ich wünsche allen Unteracherinnen und Unterachern eine besinnliche Adventzeit, ein wunderbares Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien und ein gesegnetes, erfolgreiches Neues Jahr 2017!

Euer Bürgermeister
Georg Baumann

Ein Jahr frischer Wind

Liebe Freunde der VP Unterach!

Nun liegt die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl schon wieder ein Jahr zurück, und ich möchte euch hier einen kurzen Überblick über unser Schaffen, in der Gemeinde und für die Gemeinde, geben.

Der Stillstand in der Vergangenheit gibt mir jetzt die Möglichkeit viele Dinge in der Gemeindeverwaltung zu optimieren, die Arbeitsabläufe zu verbessern und unseren Mitarbeitern mehr Raum für Verantwortung und eigenständiges und effizientes Arbeiten zu geben. Durch das den Mitarbeitern entgegengebrachte Vertrauen, wurde auch die Arbeitszufriedenheit wesentlich verbessert.

Ähnliche Innovationen werden auch bei den Bauhofmitarbeitern der Gemeinde Unterach gerade umgesetzt, die Ergebnisse können wir zum Teil schon bemerken – Work in progress würde ich sagen.

Eines unserer wichtigsten Projekte ist die Renovierung bzw. die Integration der Krabbelgruppe in den Kindergarten. Dieses Projekt wird mit höchster Sorgfalt für das historisch wichtige Gebäude angegangen. Die Finanzierung, der nicht unerheblichen Kosten, wird auf Bund, Land und Gemeinde gedrittelt. Dieses Förderungsmodell läuft 2017 aus, sodass ein relativer Zeitdruck besteht.

Leider fehlt die Unterstützung durch die SP Fraktion, welche von einem Neubau eines Kindergartens in Seenähe träumt.

Ein wesentlicher Gewinn für unsere Gemeinde, so finde ich, ist der Ankauf der Hörlsberger Gründe.

In Zeiten wie diesen noch eine derart Große Fläche am See für die Öffentlichkeit zugänglich machen zu können ist nicht unbedeutend. Danke für Eure zahlreiche Beteiligung bei der Bürgerbefragung und danke auch an Dr. Lanz, der das ganze Projekt eingefädelt hat.

Weitere laufende Projekte wollte ich noch anführen:

  • Agenda 21
  • Strandbadrestaurant: Neubau oder Renovierung der höchst baufälligen Substanz
  • Abschluss der Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes
  • und viele mehr …

Soweit ein kurzer Lagebericht aus der Gemeinde, ich wünsch Euch einen schönen Herbst

Herzlichst,
Euer

us_gb

Info Asylwerberunterkünfte

Liebe Freunde!

Hier unser aktueller Wissensstand bezüglich etwaiger Flüchtlingsunterkünfte in Unterach:

Wir haben von uns aus – und auch aufgrund wiederholter Anfragen von LR Rudi Anschober – dieses Thema wiederholt zur Diskussion gestellt.

Bei uns in Unterach ist die Wohnungssituation ohne dies sehr knapp, ein passender, preisgünstiger Wohnraum ist absolute Mangelware – dies wurde auch dem Verantwortlichen für die Organisation von Asylwerberquartieren im Bezirk – Herrn Bezirkshauptmann Dr. Gschwandtner, so mitgeteilt.

Da wir bei der vorgegebenen Quote von 1,5 % der Einwohner noch bei Null liegen: Sollte jemand eine Idee für einen derartigen Zweck haben bitte um Mitteilung an den Bürgermeister.

Auch die oft angedachte Möglichkeit, ein Hotel bei uns am Hauptplatz mit Leben zu erfüllen, ist zwar theoretisch durchführbar, praktisch war das Investitionsvolumen für eine derartige Nutzung eher zu hoch, denke ich, noch dazu wo relativ hohe Wohnungsstandards für die Unterkünfte gefordert sind.

Abschließend darf ich Euch und Eurer Familie noch frohe Ostern wünschen!

LG Euer

Hadmar Lanz