Wald wird Bauland – oder doch nicht?

Die Vorgänge rund um ein Waldstück am Mitterfeldweg schockieren uns schon seit Monaten.

Hier wird gerodet auf Teufel komm raus, entwurzelt was einen in den Weg kommt. Hier wird versucht eine Brücke ohne Genehmigung zu bauen, Nachbarn die Möglichkeit der Enteignung näher gebracht, damit sie vielleicht doch einer Grundstücksabtretung für eine Straße zustimmen. Anrainer müssen ihre bereits bestehenden Carports um 10 cm verrücken, damit einige wenige ihren Willen durchgesetzt bekommen. Anträge gestellt, dass Wald in Bauland umgewidmet werden soll. Was meiner Meinung nach rechtlich gar nicht geht! Aber George Orwells Animal Farm lässt grüßen. Sind wir vielleicht doch nicht alle gleich?

Gott sei Dank gibt es aber auch Menschen mit Zivilcourage, so wie einen Herrn Scheinast, der sich in einer Gemeinderatssitzung von Herrn Baiers Glockengeläute nicht den Mund verbieten lässt, der auf Missstände hinweist und Ungerechtigkeiten aufzeigt.

Siehe da, es hilft! Plötzlich gibt es keinen Umwidmungsantrag mehr von Wald auf Bauland.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Eurer Georg Baumann

 

B151 Geh- und Radweg Fischerei Scheichl-Pension Strobl

Die Installierung von Leitschienen entlang der B151 hat zwar die Sicherheit für Autofahrer erhöht, doch leider ist die Situation für Fußgänger, gerade auf der Höhe Fasching eher schlechter geworden. Hier ist ein sicheres Gehen entlang der Straße undenkbar. (Siehe Foto)

FaschingDa die Leitschienen laut Rechtsauskunft des Landes unumgänglich sind und wir sie nicht wieder ausreißen können, sollte man doch das Beste daraus machen. Also her mit dem Straßenmeister Herrn Obermair. Der hat auch gleich eine Lösung parat. Warum nicht gleich einen Geh- und Radweg errichten?

Gesagt, getan. In der nächsten Vorstandssitzung wird das Thema diskutiert, doch der Bürgermeister ist eher zurückhaltend und möchte zuerst einen Brief an den zuständigen LR Hiesl schicken, ob man die Leitschienen nicht wieder abmontieren könnte.

Ich wäre dafür gewesen, sofort die Landesstraßenverwaltung mit der Planung und Kostenschätzung zu beauftragen. Die Chance für einen Geh- und Radweg entlang der Attersee-Bundesstraße sollte man nützen, da ist jeder Meter kostbar.

Aber man versucht ja zusammenzuarbeiten, also zuerst ein Brief und auf Antwort warten, dann die Planung beauftragen. Gut warum nicht. Nun berichtet aber der Bürgermeister in der Gemeinderatssitzung, dass er LR Hiesl mit der Planung und Kostenschätzung beauftragt hat!?!

Lieber Herr Bürgermeister, wenigstens haben sie das umgesetzt, was wir vorgeschlagen haben, die Vorgangsweise muss man hinterfragen!

Euer Georg Baumann

Gemeinderatssitzung 26.02.2015

Kurzer Bericht von der Sitzung:

1. Der Rechnungsabschluss für das Jahr 2014 war sehr positiv, der Prüfungsausschuss konnte einen Überschuss von über Euro 46 000,- präsentieren.

2. Flächenwidmungsplan und Örtliches Entwicklungskonzept wurden einmal im Gemeinderat beschlossen und diese können nun zur Begutachtung ans Land geschickt werden.

Die ÖVP hat es verhindert, dass der Bürgermeister sich mit seinem Vorhaben durchsetzt, einige Baugründe in Grünland rückzuwidmen und die Besitzer sozusagen zu enteignen!

Baulandsicherungsmodell der ÖVP im Schweizerfeld wurde ins ÖEK aufgenommen, obwohl die SPÖ es rückstellen wollte!

Keine Rede mehr von der SPÖ bezüglich leistbares Wohnen auf dem Grundstück der Familie Schnetzer! Warum? Weil es gar nicht zum Verkauf steht! Hier hat die ÖVP nichts verhindert, hier wurde wieder einmal eine „Herzerlaktion“ der SPÖ gestartet, die nur ein Ziel hatte, uns und die ÖVP schlecht zu reden, aber ohne Wirkung!

4. Dringlichkeitsantrag der SPÖ:
Leistbares Wohnen für Junge Menschen 5X5

Warum bringt die SPÖ eine Resolution ein, die wir ans Land schicken sollen, die schon vorher im Land abgelehnt wurde und etwas anderes beschlossen wurde? Das nennt man wohl Politik!

5. Dringlichkeitsantrag der ÖVP:

Ausbau Dachgeschoß Kindergarten: Die Mehrheit im Gemeinderat will einen Ausbau des Dachgeschoßes, die Pfarre hat sich einstimmig für einen Dachgeschoßausbau entschieden, jetzt fehlt nur mehr dass der Bürgermeister nicht mehr im Weg steht.

6. Allfälliges:

Leider hat der Bürgermeister einen sehr schlechten Informationsstand in Sachen Goldener Anker: Ich habe Ihn aufgefordert, nicht den gleichen Fehler wie unsere Vorgänger vor über 20 Jahren zu begehen. Es ist eine Holschuld des Bürgermeisters hier immer auf dem neuesten Stand zu sein, und hier auch klar für die Gemeinde und ihre Bürger Stellung zu beziehen. Hier sind noch so viele Dinge unklar, die aber einer Klärung bedürfen, und zwar bevor zu bauen begonnen wird, denn noch einen Brötzner können wir uns nicht leisten!

Euer Georg Baumann